Das Wabenhonighaus in Wallroth ist einzigartig in Deutschland. Dass es errichtet werden konnte, ist vor allem dem Unternehmen Eckart Hydraulik zu verdanken, das anlässlich seines 50. Geburtstags auf Geschenke verzichtete und stattdessen um Spenden für das Wabenhonighaus gebeten hatte. Jetzt überreichte Geschäftsführer Markus Eckart den auf insgesamt 10.000 Euro aufgestockten Betrag an die Interessengemeinschaft und an den Ortsbeirat Wallroth.
„Wir fühlen uns unserer Heimat Wallroth und der gesamten Region sehr verbunden“, sagte Markus Eckart bei der Übergabe des Spendenschecks. Der Geschäftsführer von Eckart Hydraulik ist der Überzeugung: „Wir können nur erfolgreich sein, weil wir so viele engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Region haben. Das wissen wir – und deshalb wollten wir etwas zurückgeben.“
Während der Planungen für den 50. Geburtstag des Unternehmens sei daher schnell klar gewesen, dass nicht nur gefeiert werden soll. „Wir wollten etwas Nachhaltiges in unserer Heimat schaffen“, erklärte Markus Eckart.
Nachdem vor geraumer Zeit die Linde bei einem Unwetter umgestürzt war, stand der namensgebende Lindenplatz in Wallroth leer. Die Idee für das Wabenhonighaus hatte schließlich der Ortsbeirat, und um die Umsetzung kümmerte sich mithilfe der großzügigen Eckart-Spende die gesamte Dorfgemeinschaft. Viel Wert legten die Wallrother dabei auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Vor dem Haus ist deshalb auch ein Blühstreifen angelegt worden.
Angelika Lotz vom Ortsbeirat betonte: „Ohne die großzügige Spende von Eckart hätten wir das Wabenhonighaus niemals bauen können.“ Und Michael Hübl von der Interessengemeinschaft Wallroth unterstrich: „Wir sind sehr froh, dass wir solch ein tolles Projekt hier realisieren konnten.“
Das Wabenhonighaus ist einzigartig in Deutschland. Es steht auf dem ehemaligen Lindenplatz in Wallroth, hat nahezu die Form einer Honigwabe und ist knapp fünf auf fünf Meter groß. Aus dem Wabenhonighaus in Wallroth wird kein geschleuderter Honig kommen, sondern ausschließlich Wabenhonig. Dieser enthält mehr Nährstoffe. Einmal im Jahr soll es einen Tag der offenen Tür geben, außerdem soll das Wabenhonighaus von Schulen und Kindergärten als Lernort besucht werden können. Der Niederzeller Imker Michael Sperzel kümmert sich um die Bienen und ihren Honig.